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Helene Pflugshaupt
auf der alten Sinnebrücke, 1972

Auf der Brücke spazieren sie: Alt und Jung, Mann und Frau, von einem Hund begleitet. Schwäne und Enten kommen angeschwommen. Ob sie getrocknetes Brot als Futter erwarten? Die Tiere strecken die Hälse aus und gucken neugierig zu den Passantinnen und Passanten. Helene Pflugshaupt hält mit ihrer Farblithografie eine Momentaufnahme auf der Sinnebrücke in Thun fest. Sie verweist damit auf die alte Brücke, welche 1971 abgerissen und durch eine neue ersetzt wird. Denn der hochfrequentierte Aareübergang verbindet das Bällizquartier mit der Altstadt. Die Künstlerin selbst ist 1959 nach Thun gezogen, um am kulturellen Leben der Stadt teil haben zu können. Dafür vernetzt sie sich aktiv mit dem Ort und den Menschen. 1972 findet in der Kleinstadt in über 50 Schaufenstern der Hauptgasse eine Ausstellung mit Werken von 27 Kunstschaffenden der Region statt. Auch Pflugshaupt ist mit der vorliegenden Arbeit vertreten. Der Hauptgassleist (entspricht dem Quartierverein) übergibt die daraus entstandene Kunstmappe zwei Jahre später dem Kunstmuseum Thun.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Diese Szene erleben wir immer wieder an einem Fluss.
Schwäne und Enten warten auf Futter.
Familien und Paare spazieren.

Hier geht es um die Sinne-Brücke in Thun.
Es ist die alte Brücke.
1971 wird eine neue Brücke gebaut.
Ein Jahr später stellen viele Künstler ihre Werke aus,
und zwar in Schau-Fenstern in der Haupt-Gasse.
Auch die Künstlerin Helen Pflugshaupt.
Sie lebt in Thun.

Sara Smidt

Titel
auf der alten Sinnebrücke
Künstler*in
Helene Pflugshaupt (1894–1991)
Datierung
1972
Technik
Farblithografie auf Büttenpapier
Dimensionen
Blattmass: 45.6 x 56.5 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun, Schenkung Hauptgassleist, 1974
Inventarnummer
5934.22
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