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Werner Emil Engel
Apfelschütteln/Baumpflanzen, 1927

Im Korridor des Schulhauses Lerchenfeld ist auf zartrotem Hintergrund eine Seccomalerei in kinderbuchartigem Stil zu sehen – eine Technik, bei der auf dem bereits trockenen Putz gearbeitet wird. Dargestellt sind zwei Knaben, die mit Hilfe einer Leiter auf einen Baum geklettert sind, sich mit der einen Hand an den Ästen festhalten und mit der anderen eifrig Äpfel pflücken. Rechts unten im Bild steht ein Mädchen mit einem Tuch und fängt damit die reifen Früchte auf. Eine zweite Malerei zeigt ein Mädchen und einen Jungen, die gerade dabei sind einen jungen Baum zu pflanzen. Auch diese Arbeit ist mit Rot unterlegt, obschon beide Handlungen inmitten von Landschaft stattfinden. Mit klaren, dunklen Umrisslinien verstärkt der Thuner Künstler Werner Emil Engel den illustrativen Charakter der Darstellungen. Damit betont er den Symbolgehalt der Handlung selbst und weiter den Zusammenhang vom Ernten der Früchte nach gemeinschaftlich verrichteter Arbeit.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

2 Buben sind auf einen Baum geklettert
und ernten Äpfel.
Unten sammelt ein Mädchen die Äpfel mit einem Tuch.

Das Grün vom Apfel-baum ist un-auffällig.
Viel-mehr wirkt das zarte Rot vom Hinter-Grund.

Das Bild ist in einer Schule an der Wand.
In der Schule reifen eifrige Schüler
wie die Äpfel am Baum.
Gemeinsam wird die Ernte eingeholt.
Die Ernte in der Schule be-inhaltet
mehr Wissen
und gute Menschen.

Sara Smidt

Titel
Apfelschütteln/Baumpflanzen
Künstler*in
Werner Emil Engel (1880–1941)
Datierung
1927
Technik
Seccomalerei
Dimensionen
Bildmass: 164 x 199 cm
Creditline
Kunst im öffentlichen Raum, Stadt Thun
Inventarnummer
8
Bereich
Standort
Schlagwörter