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Regula Hadorn
Angst, 1988

Dicke, schwarze Striche durchziehen die Leinwand und laufen zum Bildrand hin in eine helle Fläche aus. Besonders leuchtend erscheinen zwei ovale weisse Bereiche, welche von der Dunkelheit umrahmt, sogleich die Blicke auf sich ziehen. Der expressive malerische Ausdruck der Berner Künstlerin Regula Hadorn ist deutlich erkennbar. Mit der Titelgebung «Angst» evoziert Hadorn bewusst Assoziationen eben jenes Gefühlszustandes: So vermag das Bild eine unbehagliche Atmosphäre auszustrahlen. Während sich die Künstlerin in ihrer früheren Schaffensphase Mitte der 1970er-Jahre vorwiegend dem Motiv der Landschaft widmet, entsteht das vorliegende Werk in einer Zeit, in der Hadorn Naturdarstellungen mit inneren Zuständen zusammenführt. Das Gemälde wird vom Förderverein des Kunstmuseum Thun angekauft und der Sammlung als Depositum übergeben. Innerhalb ihrer Engagements im Kunstbereich beteiligte sich die Künstlerin auch selbst mehrere Jahre als Vorstandsmitglied des Thuner Fördervereins.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Das Bild ist un-ruhig.
Breite schwarze Striche fransen aus.
Hinten ist es dunkel-grau.
Wir erkennen nichts Bestimmtes.
Viel-mehr geht es um ein starkes Gefühl.
Die Angst.
Gibt ein bisschen Rosa Hoffnung?

Sara Smidt

Titel
Angst
Künstler*in
Regula Hadorn (1945–2017)
Datierung
1988
Technik
Mischtechnik
Dimensionen
Blattmass: 95 x 115 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun, Depositum Förderverein Kunstmuseum Thun
Inventarnummer
286
Bereich
Schlagwörter