Katalog Online
FilterWilhelm Schmid
Wilhelm Schmid wird 1892 in Remigen geboren und wächst in bescheidenen Verhältnissen auf. Nach Schulabschluss beginnt er eine Lehre bei BBC in Baden, bricht diese ab und lässt sich zum Bauzeichner ausbilden. Ab 1910 ist er in Zürich als Architekt tätig. 1911 besucht er im Technikum Winterthur einen Kurs in Figurenzeichnen, dies bleibt seine einzige künstlerische Ausbildung, der Malerei widmet er sich als Autodidakt. 1912 emigriert er nach Berlin, wo er in verschiedenen Architekturbüros arbeitet. 1916 macht er sich als Architekt und Innenarchitekt selbständig. 1917 zeigt er erstmals seine Werke in der Einzelausstellung in der Galerie Goltz in München. 1918 heiratet er die jüdische Kammersängerin Miriam Metz und begründet die Künstlervereinigung «Novembergruppe» mit. Zwischen 1924 und 1930 lebt er hauptsächlich in Paris, stellt aber weiterhin in Deutschland aus. Ab 1937 gilt seine Kunst als «entartet», Schmid verlässt Deutschland 1938 mit seiner Frau und zieht ins Tessin. Nach 1947 versucht er, nach Berlin zurückzukehren, doch ohne Erfolg. 1971 stirbt Schmid als Ehrenbürger von Brè sopra Lugano. Sein damaliges Haus ist nun ein Museum
Wilhelm Schmid wird 1892 in Remigen geboren und wächst in bescheidenen Verhältnissen auf. Nach Schulabschluss beginnt er eine Lehre bei BBC in Baden, bricht diese ab und lässt sich zum Bauzeichner ausbilden. Ab 1910 ist er in Zürich als Architekt tätig. 1911 besucht er im Technikum Winterthur einen Kurs in Figurenzeichnen, dies bleibt seine einzige künstlerische Ausbildung, der Malerei widmet er sich als Autodidakt. 1912 emigriert er nach Berlin, wo er in verschiedenen Architekturbüros arbeitet. 1916 macht er sich als Architekt und Innenarchitekt selbständig. 1917 zeigt er erstmals seine Werke in der Einzelausstellung in der Galerie Goltz in München. 1918 heiratet er die jüdische Kammersängerin Miriam Metz und begründet die Künstlervereinigung «Novembergruppe» mit. Zwischen 1924 und 1930 lebt er hauptsächlich in Paris, stellt aber weiterhin in Deutschland aus. Ab 1937 gilt seine Kunst als «entartet», Schmid verlässt Deutschland 1938 mit seiner Frau und zieht ins Tessin. Nach 1947 versucht er, nach Berlin zurückzukehren, doch ohne Erfolg. 1971 stirbt Schmid als Ehrenbürger von Brè sopra Lugano. Sein damaliges Haus ist nun ein Museum