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Urban Thiersch

Urban Thiersch wird 1916 in Halle an der Saale geboren. Nach dem Tod des Vaters zieht die Fami-lie nach Potsdam. Nach der Reifeprüfung 1935 beginnt Thiersch eine Lehre als Steinmetz in Berlin und arbeitet in einer Gipsformerei. Von 1937 bis 1945 dient er als Offizier in der deutschen Wehr-macht. Nach einer Verwundung in Russland wird er zum Dienst im Ersatzheer herangezogen. 1944 ist er als Oberleutnant der Reserve in Regensburg stationiert. Im Vorfeld des Attentats an Adolf Hitler durch Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 20. Juli 1944 fungiert Thiersch als eine Art Verbindungsmann zwischen Oberst Georg Hansen, einem Mitglied des Widerstands, und Stauffenberg. Nach dem Krieg studiert Thiersch ab 1948 an der Akademie der Bildenden Künste in München. 1950 erhält er ein französisches Staatsstipendium und verbringt einige Zeit in Paris und Südfrankreich. Ab 1948 ist er an der Gründung und Leitung handwerklicher Werkstattgruppen auf der Nordseeinsel Juist beteiligt. 1955 richtet Thiersch ein eigenes Atelier in Nymphenburg ein, zehn Jahre später dann in Schönau bei Berchtesgaden. Er stirbt 1984 in Prien am Chiemsee.

Urban Thiersch

Urban Thiersch wird 1916 in Halle an der Saale geboren. Nach dem Tod des Vaters zieht die Fami-lie nach Potsdam. Nach der Reifeprüfung 1935 beginnt Thiersch eine Lehre als Steinmetz in Berlin und arbeitet in einer Gipsformerei. Von 1937 bis 1945 dient er als Offizier in der deutschen Wehr-macht. Nach einer Verwundung in Russland wird er zum Dienst im Ersatzheer herangezogen. 1944 ist er als Oberleutnant der Reserve in Regensburg stationiert. Im Vorfeld des Attentats an Adolf Hitler durch Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 20. Juli 1944 fungiert Thiersch als eine Art Verbindungsmann zwischen Oberst Georg Hansen, einem Mitglied des Widerstands, und Stauffenberg. Nach dem Krieg studiert Thiersch ab 1948 an der Akademie der Bildenden Künste in München. 1950 erhält er ein französisches Staatsstipendium und verbringt einige Zeit in Paris und Südfrankreich. Ab 1948 ist er an der Gründung und Leitung handwerklicher Werkstattgruppen auf der Nordseeinsel Juist beteiligt. 1955 richtet Thiersch ein eigenes Atelier in Nymphenburg ein, zehn Jahre später dann in Schönau bei Berchtesgaden. Er stirbt 1984 in Prien am Chiemsee.

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