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FilterMarquard Wocher
Marquard Wocher wird 1760 in Mimmenhausen bei Salem geboren. Schon früh bekommt er Zeichenunterricht von seinem Vater Tiberius Domenicus Wocher, der Hofmaler des Konstanzer Fürstbischofs ist. 1771 geht er mit seinem Vater nach Bern und beginnt bei ihm eine Lehre. Ab 1779 arbeitet er in der Werkstatt von Ludwig Aberli. Ab 1780 ist er auch als Porträtist tätig und beschäftigt sich bis 1794 mit den Trachten der Region. Er zieht 1782 nach Basel, wo er 1800 die Witwe Anna Maria Fatio heiratet. Er ist mehrmals im Berner Oberland unterwegs, so auch 1809, wo er in Thun Skizzen für ein Panoramabild der Stadt herstellt. Dieses realisiert er im Sternengässlein und stellt es 1814 fertig. Wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten versucht er das Panorama 1829 erfolglos zu verkaufen. Er stirbt 1830 in Basel verarmt, sein Nachlass wird zur Tilgung der Schulden versteigert. Sein Panorama ist heute im Thuner Schadaupark sichtbar.
Marquard Wocher wird 1760 in Mimmenhausen bei Salem geboren. Schon früh bekommt er Zeichenunterricht von seinem Vater Tiberius Domenicus Wocher, der Hofmaler des Konstanzer Fürstbischofs ist. 1771 geht er mit seinem Vater nach Bern und beginnt bei ihm eine Lehre. Ab 1779 arbeitet er in der Werkstatt von Ludwig Aberli. Ab 1780 ist er auch als Porträtist tätig und beschäftigt sich bis 1794 mit den Trachten der Region. Er zieht 1782 nach Basel, wo er 1800 die Witwe Anna Maria Fatio heiratet. Er ist mehrmals im Berner Oberland unterwegs, so auch 1809, wo er in Thun Skizzen für ein Panoramabild der Stadt herstellt. Dieses realisiert er im Sternengässlein und stellt es 1814 fertig. Wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten versucht er das Panorama 1829 erfolglos zu verkaufen. Er stirbt 1830 in Basel verarmt, sein Nachlass wird zur Tilgung der Schulden versteigert. Sein Panorama ist heute im Thuner Schadaupark sichtbar.