Katalog Online
FilterLeo Leuppi
Leo Leuppi wird 1893 in Zürich geboren. Nach dem Gymnasium in Einsiedeln besucht er von 1910 bis 1914 die Fachklasse für graphische Kunst an der Kunstgewerbeschule in Zürich. Gegen Ende des Ersten Weltkrieges kommt er in Kontakt mit der Zürcher Dada-Bewegung. Hier lernt er Jean Arp kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verbindet. Ab 1921 bildet er sich nach eigenen Angaben in zahlreichen Museen künstlerisch weiter. 1934 initiiert er einen lockeren Künstlerverbund unter dem Namen «Groupe Suisse Abstraction et Surréalisme». Drei Jahre später gründet er mit Richard Paul Lohse die Künstlervereinigung «Allianz». Mit Lohse veröffentlicht er 1940, nach einer gemeinsam kuratierten Ausstellung, den «Almanach neuer Kunst in der Schweiz», in dem Werke der meisten Allianz-Mitglieder zu finden sind. Weitere, von Leuppi organisierte Ausstellungen mit Werken der Allianz-Mitglieder folgen, die letzte findet 1954 im Helmhaus Zürich statt. Ab den 1950er-Jahren erschafft Leuppi auch Werke im öffentlichen Raum. 1958 nimmt er an der XXIX. Biennale di Venezia teil. Von 1959 bis 1960 ist er als Lehrer für experimentelles Gestalten an der Modeklasse der Kunstgewerbeschule Zürich tätig. 1963 gibt er sein Atelier auf und verbringt die letzten Lebensjahre in einem Zürcher Krankenheim. Leuppi stirbt 1972 in Zürich.
Leo Leuppi wird 1893 in Zürich geboren. Nach dem Gymnasium in Einsiedeln besucht er von 1910 bis 1914 die Fachklasse für graphische Kunst an der Kunstgewerbeschule in Zürich. Gegen Ende des Ersten Weltkrieges kommt er in Kontakt mit der Zürcher Dada-Bewegung. Hier lernt er Jean Arp kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verbindet. Ab 1921 bildet er sich nach eigenen Angaben in zahlreichen Museen künstlerisch weiter. 1934 initiiert er einen lockeren Künstlerverbund unter dem Namen «Groupe Suisse Abstraction et Surréalisme». Drei Jahre später gründet er mit Richard Paul Lohse die Künstlervereinigung «Allianz». Mit Lohse veröffentlicht er 1940, nach einer gemeinsam kuratierten Ausstellung, den «Almanach neuer Kunst in der Schweiz», in dem Werke der meisten Allianz-Mitglieder zu finden sind. Weitere, von Leuppi organisierte Ausstellungen mit Werken der Allianz-Mitglieder folgen, die letzte findet 1954 im Helmhaus Zürich statt. Ab den 1950er-Jahren erschafft Leuppi auch Werke im öffentlichen Raum. 1958 nimmt er an der XXIX. Biennale di Venezia teil. Von 1959 bis 1960 ist er als Lehrer für experimentelles Gestalten an der Modeklasse der Kunstgewerbeschule Zürich tätig. 1963 gibt er sein Atelier auf und verbringt die letzten Lebensjahre in einem Zürcher Krankenheim. Leuppi stirbt 1972 in Zürich.