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Johannes Itten

Johannes Itten wird 1888 in Süderen-Linden geboren. Nach dem Progymnasium in Thun absolviert er ab 1904 eine Ausbildung am Lehrerseminar in Hofwil bei Bern, dabei wird die musische Begabung von den Pädagogen unterstützt. 1908 tritt er eine Stelle an der Primarschule in Schwarzenburg an, bechliesst aber ein Jahr darauf Künstler zu werden und geht an die Ecole des Beaux-Arts in Genf. Er bricht das Studium ab und geht zurück nach Bern. 1912 und 1913 unternimmt er mehrere Reisen und setzt sich mit neuerer Kunst wie dem Kubismus auseinander. Im Winter 1912 folgt ein weiteres Semester an der Ecole des Beaux-Arts in Genf.
Von 1913 bis 1916 ist er Schüler von Adolf Hölzel in Stuttgart, ab 1914 fungiert er als dessen Unterrichtsvertreter. Ab September 1916 wohnt er in Wien und gründet eine erfolgreiche Kunstschule. Er entwickelt eine Form- und Farbenlehre und neuartige Unterrichtsmethoden. Von 1919 bis 1923 lehrt Itten am Bauhaus in Weimar. Von 1923 bis1926 unterrichtet er in der Mazdaznan-Gemeinschaft in Herrliberg am Zürichsee. 1926 folgt die Gründung der Modernen Kunstschule in Berlin, in der Itten und andere Lehrer zukünftige Maler, Grafiker, Architekten und Fotografen ausbilden. Von 1932 bis 1938 ist Itten an der Höheren Fachschule für textile Flächenkunst in Krefeld tätig. Zurück in der Schweiz ist er von 1938 bis 1953 Direktor der Kunstgewerbeschule und des Kunstgewerbemuseums in Zürich. Danach folgt die Direktorenstelle im Museum Rietberg bis 1956. Ab 1954 hält Itten zahlreiche Vorträge und Publikationen zur Kunsterziehung: 1961 erscheint sein Buch «Kunst der Farbe». Die Technische Hochschule in Darmstadt verleiht Itten 1965 die Würde eines Ehrendoktors. 1966 vertritt er die Schweiz auf der 33. Biennale in Venedig. Itten stirbt 1967 in Zürich.

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Johannes Itten

Johannes Itten wird 1888 in Süderen-Linden geboren. Nach dem Progymnasium in Thun absolviert er ab 1904 eine Ausbildung am Lehrerseminar in Hofwil bei Bern, dabei wird die musische Begabung von den Pädagogen unterstützt. 1908 tritt er eine Stelle an der Primarschule in Schwarzenburg an, bechliesst aber ein Jahr darauf Künstler zu werden und geht an die Ecole des Beaux-Arts in Genf. Er bricht das Studium ab und geht zurück nach Bern. 1912 und 1913 unternimmt er mehrere Reisen und setzt sich mit neuerer Kunst wie dem Kubismus auseinander. Im Winter 1912 folgt ein weiteres Semester an der Ecole des Beaux-Arts in Genf.
Von 1913 bis 1916 ist er Schüler von Adolf Hölzel in Stuttgart, ab 1914 fungiert er als dessen Unterrichtsvertreter. Ab September 1916 wohnt er in Wien und gründet eine erfolgreiche Kunstschule. Er entwickelt eine Form- und Farbenlehre und neuartige Unterrichtsmethoden. Von 1919 bis 1923 lehrt Itten am Bauhaus in Weimar. Von 1923 bis1926 unterrichtet er in der Mazdaznan-Gemeinschaft in Herrliberg am Zürichsee. 1926 folgt die Gründung der Modernen Kunstschule in Berlin, in der Itten und andere Lehrer zukünftige Maler, Grafiker, Architekten und Fotografen ausbilden. Von 1932 bis 1938 ist Itten an der Höheren Fachschule für textile Flächenkunst in Krefeld tätig. Zurück in der Schweiz ist er von 1938 bis 1953 Direktor der Kunstgewerbeschule und des Kunstgewerbemuseums in Zürich. Danach folgt die Direktorenstelle im Museum Rietberg bis 1956. Ab 1954 hält Itten zahlreiche Vorträge und Publikationen zur Kunsterziehung: 1961 erscheint sein Buch «Kunst der Farbe». Die Technische Hochschule in Darmstadt verleiht Itten 1965 die Würde eines Ehrendoktors. 1966 vertritt er die Schweiz auf der 33. Biennale in Venedig. Itten stirbt 1967 in Zürich.

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