VER-SAMMLUNG
Ver-Sammlung
20. April-4. Juni
Mit der Ausstellung Ver-Sammlung kann die Thuner Museumskollektion in einer Breite erlebt werden, wie es schon längere Zeit nicht mehr möglich war: Eine Auswahl von knapp hundert Werken bietet einen umfassenden Einblick in die Besitz- tümer der städtischen Kunstsammlung. Miteinbezogen sind dabei natürlich auch Legate und Deposita, die das Ensemble wertvoll bereichern. Die Sammlung des Kunstmuseums Thun beinhaltet vor allem Schweizer Kunst mit einem Schwergewicht auf dem 20. Jahrhundert. Einerseits sind international bekannte Künstler und Künstlerinnen wie Cuno Amiet, Ferdinand Hodler, Varlin, Meret Oppenheim, Paul Klee oder Johannes Itten mit bedeutenden Arbeiten präsent. Andererseits sind auch Kunstschaffende vertreten, deren Werk sich vor allem in der Region selber manifestiert hat. Nicht zuletzt dieses regionale Gepräge macht die Thuner Sammlung im Vergleich zu der- jenigen anderen Schweizer Museen einzigartig. Besonderheiten oder gar Kuriositäten aus der Sammlung werden in der Auswahl zur aktuellen Ausstellung genauso berücksichtigt, wie die dem Publikum vertrauteren und liebgewordenen Highlights. So bietet sich die Möglichkeit Werken zu begegnen, die – vielleicht ein bisschen zu Unrecht – schon viele Jahre nicht mehr aus dem Depot geholt und ausgestellt wurden. Mit Ver-Sammlung geht es nicht nur darum, den Status Quo aufzuzeigen, sondern darüber hinausweisend werden mit der Ausstellung Fragen über die spezifische Positionierung der Thuner Sammlung und über ihre zukünftige Weiterführung aufgeworfen
Mit dieser Ausstellung möchten wir es nicht darauf bewenden lassen, dass sich die Kunstwerke zu einer temporären Ver-Sammlung in den Museumsräumen einfinden, sondern auch das Publikum ist aufgerufen sich dazuzugesellen. Wir bieten eine Reihe von Begleitveranstaltungen an, die zu einer anregenden und spannenden Aus- einandersetzung mit dem Gezeigten animieren wollen. Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich zahlreich zu ver-sammeln. Bei ieder Veranstaltung wird dabei die Ausstellung von einer ganz anderen Seite her beleuchtet.