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KOEXISTENZEN

09. Februar – 30. März 2008
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Ausstellungsansicht, Foto: David Aebi
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Ausstellungsansicht, Foto: David Aebi
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Ausstellungsansicht, Foto: David Aebi
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Ausstellungsansicht, Foto: David Aebi

Alljährlich präsentiert das Kunstmuseum Thun eine Ausstellung mit Werken aus der eigenen Sammlung unter wechselnden Gesichtspunkten. In diesem Jahr liegt der Fokus auf der Porträtkunst des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts.

Als Besonderheit zeigt das Kunstmuseum Thun im Zusammenspiel mit Gemälden und graphischen Arbeiten aus der Sammlung Porträtfotografien von Jean Moeglé (1853–1938). Es ist die erste institutionelle Ausstellung des mehrmals preisgekrönten Porträt- und Hoffotografen der holländischen Königin Wilhelmina. Jean Moeglé eröffnete 1882 sein erstes eigenes Atelier in Thun und war schon bald wegen seines ausgezeichneten Rufs ein begehrter Lehrmeister, so z. B. von Albert Steiner. In Thun, aber auch darüber hinaus, galt Moeglé als einer der besten Porträtisten und als ein ausgezeichneter Landschaftsfotograf. Sein Fotostudio wurde von Thuner Bürgern ebenso frequentiert wie von ausländischen Besuchern.

Die Ausstellung versammelt Individuen der damaligen Zeit in Form von Porträts nebeneinander und im Dialog miteinander. Eine facettenreiche Zusammenstellung inszenierter Menschenbilder – vom Bauer bis hin zum Bundesrat, vom Selbstporträt bis zum Gruppenbild – eröffnet sich. Als Fotografie, Malerei oder Grafik gehen die menschlichen Abbilder auch medial neue Koexistenzen ein.

Gezeigt werden Arbeiten folgender Künstler:
Cuno Amiet (1868-1961), Arnold Brügger (1888-1975), Johann Peter Flück (1902-1954), Paul Gmünder (1891-1984), Ferdinand Hodler (1853-1918), Fred Hopf (1885-1943), Paul Klee (1879-1940), Gottfried Matter (1891-1967), Jean Moeglé (1853-1938), Ernst Morgenthaler (1887-1962), Alexander Müllegg (1904-1982), Fred Stauffer (1892-1980), u.a.